Zirkeltraining
Schon der Begriff Zirkeltraining klingt herrlich Old-School. Man riecht förmlich die alten ledernen Medizinbälle und sieht die Sprossenwand schon vor sich. Der ergraute Sportlehrer hat die Trillerpfeife im Mund und die mechanische Stoppuhr in der Hand. Das waren noch Zeiten. Damals haben die Kids sich im reellen Training bewegt und nicht per Smartphone App. Das Prinzip Zirkeltraining (engl. Circuit Training) gibt es immer noch und wird in modernen Konzepten erfolgreich umgesetzt und professionell vermarktet.
Das Prinzip ist auch denkbar einfach. An unterschiedlichen Stationen werden unterschiedliche Muskeln trainiert. Dabei werden meistens zwei unterschiedliche Muskelgruppen nacheinander ausgeführt. Beispiel: Zuerst Kniebeuge dann Liegestütze. So hat die eine Muskelgruppe genug Zeit sich zu erholen.
Die Anzahl der Übungen sowie Länge von Belastung und Erholung kann der Trainer beliebig festlegen. Je nach Zielsetzung. Der Zirkel kann auch unter einem bestimmten Thema stehen. Ganzkörper Zirkel, Bauch-Rücken, Beine und Po, Schultern und Arme. Oder Sportartspezifisch sein, möglicherweise mit technischen Inhalten. Fußballer Zirkel mit Dribble und Torschuss, Basketball mit Korbwurf.
Es ist also eine Trainingsform, wo sich der Personal Trainer auch kreativ betätigen kann. Im Sinne eines Intervalltrainings kann der Puls konstant hoch gehalten werden oder genug Zeit für eine vollständige Erholung gelassen werden. Dabei werden dann oft die Übungen mit maximaler Intensität ausgeführt.
In den meisten Fällen wird versucht die Herzfrequenz konstant oben zu halten, um auch einen hohen Energieverbrauch (Kalorien, Abnehmen) beim Training zu erreichen.
Besonders gut eignen sich meiner Meinung nach Outdoor Zirkel dafür. Aber auch mit Power Plate Training funktioniert es ganz gut.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Training und freue mich schon auf den nächsten Zirkel!
Woher das Prinzip ursprünglich kommt, sagt uns natürlich Wikipedia Zirkeltraining.