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Stretching im SportStretching im Sport und Dehnen


Die beiden Begriffe werden ja oftmals gleichgesetzt, dabei ist das Stretching nur eine Art des Dehnens. Die Geschichten um das Dehnen sind vielseitig. An den beliebten Jogging strecken stehen die Läufer an die Parkbänke gelehnt und ziehen an Ihren Muskeln.

Aber bringt das wirklich was? Aus einem kleinen wissenschaftlichen Text hab ich mal das Wichtigste laienverständliche rauskopiert und behutsam abgewandelt.

Das Wichtigste

Im Gesundheitssport ist Dehnen wichtig und sollte deshalb regelmäßig durchgeführt werden, um die Beweglichkeit zu erhalten bzw. zu steigern (Darin liegt der Sinn und Zweck des Dehnens), Stichwort “Zweckgymnastik“. Im Leistungssport ist sportarztspezifisch ein vorbereitendes Dehnen notwendig. Als Methode ist dynamisches Dehnen zweckmäßiger als statisches Dehnen. Dynamisches Dehnen sind Übungen, die mit kontrolliertem Schwung oder „Wippen“ ausgeführt werden.

Muskuläre Dysbalancen ( Ungleichgewichte, die zu Fehlhaltungen führen) und “Verkürzungen“ können mit Dehnen nicht korrigiert werden. Hier ist eine Kräftigung der Antagonisten (Gegenspielermuskeln) sowie allgemein ein Krafttraining mit großen Bewegungsreichweiten notwendig. Zweckmäßig durchgeführtes Krafttraining steigert auch die Beweglichkeit.

Eine Verletzungsprophylaxe durch Muskeldehnung ist nicht möglich, auch ein “Muskelkater“ kann damit nicht verhindert werden, vielmehr wird er damit provoziert. Wer exzentrisch oder mit sehr hohen Bewegungsgeschwindigkeiten oder Lasten trainiert, sollte nicht unmittelbar vor und nach dem Training dehnen, sondern sich ein eigenes Dehntraining einrichten. Ein allgemeines Aufwärmen von einigen Minuten vor Beginn eines Trainings bzw. Wettkampfs ist immer empfehlenswert. Ein Dehnen hat mit “Aufwärmen“ nichts zu tun.