Kondition Definition
Was ist die Definition von Kondition? Eine gute Kondition haben. Was heißt das eigentlich genau? Meistens wird es im allgemeinen Sprachgebrauch mit Ausdauer gleichgesetzt. Wer Berggipfel erklimmt oder Marathon läuft hat eine gute Kondition? Aber der Begriff bedeutet noch mehr. Aus dem Latein Conditio=Bedingung beschreibt er die Voraussetzung zur Erbringung sportlicher Leistung, dargestellt durch die Konditionellen Eigenschaften
– Ausdauer
– Kraft
– Schnelligkeit
– Beweglichkeit
Eine schöne Übersicht zur Kondition finden Sie in diesem Link.
Ausdauer
wird auch als Ermüdungswiderstandfähigkeit bezeichnet. Und der Begriff sagt schon alles. Die Fähigkeit, nicht müde zu werden. Unterteilt je nach Länge der Belastung.
Eine gute Grundlagenausdauer kann auch im Alltagsleben helfen:
Hohe Arbeitsbelastungen in Intensität und Dauer lassen sich durch ein gesundes Herz-Kreislauf System besser bewältigen. Die Konzentrationsfähigkeit bleibt länger erhalten und nach der Belastung ist man schneller wieder erholt.
Kraft
Ist physikalisch gesehen Masse x Beschleunigung. Sie wird sportwissenschaftlich unterteil in Maximalkraft, Schnellkraft, Reaktivkraft und Kraftausdauer.
Maximalkraft ist die Kraft, die der Körper gegen einen unüberwindlichen Wiederstand aufbringen kann. Schnellkraft ist die Fähigkeit möglichst schnell Kraft entfalten zu können. Reaktivkraft bedeutet einen hohen Kraftstoß realisieren beim Wechsel zwischen nachgebender und überwindender Muskelarbeit.
Kraftausdauer ist die Fähigkeit hohe Kraftleistungen über längere Zeit zu halten. Beispiel Rudern, Radfahren, Klettern. Wobei die Kraftausdauer die beiden Eigenschaften Kraft und Ausdauer beinhaltet. Hier die Grundbegriffe des Krafttrainings.
Schnelligkeit
Ist eine Fähigkeit, die sowohl konditioneller wie auch koordinativer Natur ist. (Koordination: Zusammenspiel Hirn-Muskeln). Man bezeichnet so die Fähigkeit, Bewegungen gegen einen geringen Widerstand mit möglichst hoher Geschwindigkeit auszuführen. Ist der Widerstand höher, so spricht man eher von Schnellkraft. Zu Schnelligkeit wird auch die Reaktionsschnelligkeit gezählt. Eine gewisse Grundschnelligkeit ist auch bei Training im Alter wichtig, gerade auch das Reaktionsvermögen. Hier aber weniger im Sinne einer Höchstleistung, sondern vielmehr zur Verletzungsprävention.
Beweglichkeit
Ist die Fähigkeit, Bewegungen mit einer optimalen (nicht maximalen) Bewegungsamplitude ausführen zu können. Sie ist von mehreren Faktoren abhängig, nicht nur der Dehnbarkeit der Muskulatur. Auch die Gelenke, Kraft und Koordination spielen eine Rolle. Weiteres zum Thema Stretching.
Kondition im Personal Training
Im Anamnese Gespräch und während des Training werden Ihre Parameter der konditionellen Eigenschaften getestet und gezielt verbessert. Gemäß Ihren Schwerpunkten wird das Training aufgebaut und Fortschritte sichtbar gemacht. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei Ihrem Konditionstraining!