Blutzucker und Sport
Als Blutzucker bezeichnet man im Allgemeinen die Höhe des Glucosespiegels im Blut. Dieser ist davon abhängig, wie viel Zucker wir zu uns nehmen (Ernährung) und wieviel wir verbrauchen (Bewegung).
Anmerkung: In diesem Text hab ich relativ viele Links zu fremden Seiten untergebracht, da das Thema einfach zu groß ist. Diese Links sind aber mit Bedacht ausgewählt.
Das Gehirn vor allem ist auf Glucose angewiesen, andere Körperteile können Ihre Energie gut aus der Fettverbrennung beziehen. Deshalb wirkt sich ein zu niedriger Blutzuckerspiegel auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Ist der Blutzuckerspiegel aber ständiger überhöht, kann er zu Diabetes führen.
Die Höhe des Blutzuckerspiegels wird durch die Hormone in der Bauchspeicheldrüse reguliert. Nämlich Glucagon (bei fallendem) und das bekanntere Insulin (bei steigendem Spiegel). Insulin ist das Zeug, das die Diabetiker spritzen müssen, weil bei Ihnen nicht mehr genug ausgeschüttet wird. Vereinfacht gesagt, ist durch langjährigen Zuckerkonsum die Insulinpumpe ermüdet und muss von außen reguliert werden.
Insulin hemmt die Fettverbrennung
Ein dauerhaft hoher Insulinspiegel aufgrund häufigen Zuckerkonsums hemmt die Fettverbrennung und damit den Abbau von Körperfett. Also: wer abnehmen will, sollte zuerst weniger Zucker essen! Das ist auch der Grund, warum man Abends keine Kohlehydrate mehr zu sich nehmen sollte. Die Fettverbrennung über Nacht wird dadurch gebremst.
Nahrungsmittel
Einige Nahrungsmittel mit viel Zucker lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schießen. Danach fällt er aber durch die schnelle Insulinausschüttung auch wieder ab. Und ein schnell sinkender Spiegel lässt ein Gefühl von Heißhunger entstehen. Wenn man den wieder mit Süßigkeiten bekämpft, dann entsteht ein regelrechter Teufelskreis und der Blutzucker fährt Achterbahn. Beispiel: Traubenzucker. Andere Zuckersorten lassen den Blutzuckerspiegel langsam steigen und sorgen somit für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl, z.B. Vollkornbrot. So starten Sie morgens richtig in den Tag: Gesundes Frühstück.
Wichtig: Falls die Gefahr besteht in Unterzucker zu geraten, dann ist ein schneller Anstieg des Zuckerspiegels sehr wichtig. Deshalb haben Diabetiker auch immer Ihren Traubenzucker dabei.
Hunger und Untertzucker
Der Blutzuckerspiegel hat auch Einfluß auf das Hungergefühl neben vielen anderen Faktoren. Infos lesen Sie hier Hunger und Training. Zu unterscheiden ist aber leichter Hunger und starker Unterzucker. Die Symptome für Unterzucker können Sie hier nachlesen. Unter anderem kann es auch ein Auslöser für Migräne sein.
Blutzucker und Sport
Die Energiebereitstellung im Muskel kann unter anderem durch Kohlehydrate erfolgen. Werden also Kohlehydrate für Bewegung benötigt, dann braucht der Körper kein Insulin, um Sie abzubauen. Das richtige Training hilft also Diabetikern und solchen, die es nicht werden wollen. Beim Sport besteht für Diabetiker aber auch die Gefahr einer Unterzuckerung. Wenn vorher Insulin gespritzt wurde und durch Bewegung zusätzlich Zucker abgebaut wird. Diabetiker sollten also mit leicht erhöhtem Spiegel starten und sich regelmäßig kontrollieren. Das gilt nicht nur für intensives Training sondern auch z.B. für lange Wanderungen. Weitere Details hier: Blutzucker beim Sport einstellen.
Bei extremen Ausdauerbelastungen wie Marathon wird bereits mit vollem Glykogenspeicher gestartet. Traubenzucker und Gels sollen während der Belastung helfen, die Speicher schnell wieder zu füllen ohne die Verdauung zu belasten. Sie sorgen aber meistens nur für einen kurzen Energieschub. Die Ernährung ist hier auch von der Länge der Belastung abhängig.
Weitere Einflussfaktoren
Übersichtlich zusammengestellt finden Sie hier Einflussfaktoren auf den Blutzucker
Bitte beachten Sie zu diesem Beitrag die Hinweise zu Gesundheitsthemen
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