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Vibrationstraining- Wie funktioniert es und was bringt es?

Seit einigen Jahren schon ist Vibrationstraining aus der Fitnessbranche nicht mehr weg zu denken. High Tech Training mit nur 10 Minuten pro Woche soll ganze Trainingseinheiten ersetzten und die Pfunde schmelzen lassen. Außerdem ist Vibrationstraining auch gar nicht anstrengend, weil ja nur die Platte arbeitet.

Schön wärs. Es handelt bei Vibrationstraining vielmehr um eine hochintensive Form des Training. Die Trainingsdauer hängt dabei vom Trainingsziel ab und natürlich der Kombination mit anderen Trainingsmethoden. Vibrationstraining hat erstaunliche Effekte, und kann Ihr Training hochwertig ergänzen, aber es ist kein Ersatz! Das Training sollte außerdem unbedingt mit Personal Trainer durchgeführt werden (Begründung siehe unten).

Wie funktioniert Vibrationstraining?

Sie kennen bestimmt den Kniesehnenreflex? Der Doktor haut mit dem Hämmerchen aufs Knie und der Oberschenkelmuskel wird aktiviert. Es ist ein Reflex, der über das Rückenmark gesteuert wird. Vibrationstraining löst diese Reflexe nun am ganzen Körper aus, durch die Vibrationen. Je nach Frequenz können somit bis zu 2400 Muskelkontraktionen pro Minute erzeugt werden. Das funktioniert allerdings nur, wenn die Muskulatur unter Vorspannung steht. Die häufigsten Fehler beim Training sind fehlende Körperspannung und falsche Haltung.

Das Konzept des Vibrationstrainings wurde ursprünglich von russischen Wissenschaftlern im Rahmen der Weltraumforschung entwickelt. Mit diesem Training sollten sich die Kosmonauten während der langen Zeit in der Schwerelosigkeit körperlich fit halten.

Welche Effekte ruft Vibrationstraining im Körper hervor?

– Durch Vibrationstraining werden nahezu 100 % der Muskelfasern rekrutiert. Andere Trainingsmethoden bewirken normalerweise eine Rekrutierung von lediglich 40-60 %. Diese hohe Rekrutierung wird durch die Auslösung der oben genannten Reflexe hervorgerufen.

– Vibrationstraining stimuliert  die Durchblutung der Muskeln und kann so die Regeneration nach einem Training (wird unter anderem im Hochleistungssport eingesetzt) und die Rehabilitation nach einem Unfall beschleunigen und verbessern. Außerdem sorgt der erhöhte Blutdruck für den Transport von regenerierenden Wirkstoffen in die Muskelzellen und transportiert Stoffwechselabfallprodukte ab.  Somit wird für eine schnellere Heilung von verletztem Gewebe gesorgt.

– neurologische Effekte: das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln wird verbessert. Unter anderem wird das Gleichgewichtsgefühl und die Beweglichkeit dadurch verbessert.

– positive Effekte auf die Knochendichte: Vibrationstraining kann unter anderem bei Osteoporose eingesetzt werden

Systeme des Vibrationstrainings

Es werden vertikal vibrierende Systeme angeboten, bei denen sich die gesamte Fläche auf und ab bewegt, z.B. Power Plate,  und seitenalternierende Systeme (Funktion ähnlich einer Wippe) z.B. Galileo

Seitenalternierende Systeme  unterstützen einen Frequenzbereich von etwa 5 bis 35 Hz, vertikal schwingende Systeme einen Frequenzbereich von 20 Hz bis 60 Hz. Es gibt auch Geräte, bei denen beide Varianten angeboten werden.

Training mit Personal Trainer

Vibrationstraining ist nicht für jeden geeignet. Bei bestimmten Krankheitsbildern oder z.B. einer Schwangerschaft ist von dem Training abzuraten.

Der Trainingserfolg hängt außerdem maßgeblich von der richtigen Haltung und Ausführung ab. Deswegen ist gerade zu Anfang die Betreuung durch einen Trainer sehr zu empfehlen. Wenn die Bewegungen sicher und korrekt sind, kann das Training aber auch selbständig durchgeführt werden, mit gelegentlichen Kontrollen durch den Trainer.

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