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Bewegung im AlltagBewegung im Alltag – soviel wie möglich

Bewegung im Alltag ist nicht einfach eine Übung,  es ist vielmehr eine Einstellungssache. Sie können sich zeitraubendes extra Training sparen, wenn Sie ein paar einfache Ideen in Ihrem Alltag umsetzten. Ich sehe komischerweise immer wieder Menschen, die vor dem Aufzug anstehen, der Sie zu Ihrem Fitnessstudio bringt. Im Studio stellen Sie sich dann auf den Stepper.

Treppenlaufen

ist wirklich die einfachste aller Übungen. Folgendene Ausreden sind keine Ausreden:

– ich komme verschwitzt im Büro an (Lösung: gehen Sie langsamer)

– keine Zeit (Lösung: früher losfahren und stressfrei ankommen)

– Mein Büro ist im 16ten OG (Lösung: fahren Sie bis zum 12ten OG Aufzug und gehen Sie den Rest)

Jede gestiegenen Treppe verlängert das Leben um 4 Sekunden. Da kommt was zusammen.

Radfahren

Aufgrund von E-Bikes ist es heute wirklich jedem zuzumuten mit dem Rad zu fahren. Droht unverhofft große Anstrengung einfach den Motor benutzen, so kommt man auch nicht verschwitzt ins Büro. Wer aber nicht nur den Weg zur Arbeit hat, kann viele kleine Erledigungen im Alltag mit dem Rad bewältigen. Vorteil: Bewegung, keine Parkplatzsuche, Kostensparend, umweltfreundliche

zu Fuß gehen

kurze Spaziergänge können Wunder wirken. In der Mittagspause eine halbe Stunde die Beine vertreten bringt Sauerstoff in den Körper und ins Hirn. Danach arbeiten Sie besser. Oder steigen Sie mal eine U-Bahn Station früher aus und gehen den Rest. Parken Sie Ihr Auto etwas weiter vom Ziel entfernt.
Für Mamas, die nach einer Geburt wieder abnehmen wollen, sind lange Kinderwagentouren das Beste. Steigern Sie die Strecke und Ihr Tempo. Wer Hundebesitzer ist sollte eigentlich nie das Problem haben, zu wenig zu gehen.

Bewegungsmangel
Brauchen wir überhaupt Sport? Vor 100 Jahren haben die Menschen auch keinen Sport gemacht, und Übergewicht, Bluthochdruck und all die anderen Zivilisationskrankheiten waren weitgehend unbekannt. Der Unterschied zu früher ist aber: vor 100 Jahren sind die Menschen noch TÄGLICH 20 km zu Fuss gegangen! 1950 noch 10 km am Tag, 1985 noch 1,7 km. Unter heutigen Bedingungen (man muss nicht mal mehr zum Einkaufen raus) sind es gerade noch 500-700m!

Bewegungsmangel ist für eine vielzahl von Krankheiten verantwortlich. Details finden Sie hier Bewegungsmangel Wikipedia

Der Körper ist für so geringe Beanspruchung nicht gemacht. Das gesamte Muskelsystem und Herz Kreislauf werden dauerhaft unterfordert und verkümmern. Dadurch sind wir anfälliger für Erkrankungen und Fehlbelastungen. Um dem entgegenzuwirken müssen Sie sich so oft wie möglich bewegen. Es muss kein Sport sein. Bauen Sie Bewegung wo es geht in Ihren Alltag ein. Ein weiteres Problem sind extrem einseitige Belastungen, denen der Körper durch die schwache Muskulatur nicht entgegenwirken kann.

So könnte ein typischer Tagesablauf aussehen: Sie setzten sich morgens zum Frühstück, nehmen das Messer in die rechte Hand und Ihre Tasse steht rechts neben dem Teller. Sie putzen sich mit der rechten Hand die Zähne wie immer. Sie nehmen Ihre Aktentasche in die rechte Hand, oder hängen Sie über die linke Schulter. Im Auto sitzen Sie auf der linken Seite, schalten mit rechts. Der Blinker ist links, Scheibenwischer rechts. Am PC halten Sie die Maus in der rechten Hand und das Telefon mit links oder rechts.

Fällt Ihnen was auf: Unser Leben ist sehr einseitig. Scheinbar kleine Bewegungen werden durch Ihre häufige Ausführung zu einseitigen Belastungen. Des Öfteren klagen Patienten über Probleme mit der Halswirbelsäule, da Sie den Telefonhörer immer zwischen Schulter und Ohr einklemmen auf einer Seite. Brechen Sie aus Ihrer Routine aus! Probieren Sie es aus. Was Anfangs schwierig erscheint kann Ihnen später helfen, Ihre Belastungen auszugleichen.

Ein paar einfache Übungen:

  • Zähneputzen mit der anderen Hand
  • Die Tasche in der anderen Hand bzw. über der anderen Schulter tragen
  • Vorsicht: nur für Fortgeschrittene: die PC Maus in die andere Hand nehmen
  • das Telefon an das andere Ohr halten
  • Tippen Sie Telefonnummern mit der anderen Hand

Auch wenn Sie Anfangs Probleme haben. Die Übungen stellen kleine koordinative Herausforderungen da, die Sie jederzeit in Ihren Alltag integrieren können.

Ich selbst musste mich in Zypern einmal auf Linksverkehr umstellen: Nachdem ich zunächst bei jeder Abbiegung den Scheibenwischer eingeschalten habe, fuhr ich nach kurzer Zeit wesentlich konzentrierter und aufmerksamer im Straßenverkehr.

Und wenn es über die Alltagsbewegung hinaus mit einem echten Personal Training anfangen soll, dürfen Sie sich vertrauensvoll an mich wenden.